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Sinn-Belohnung statt Geld-Belohnung

Herzlich willkommen

Bei uns geht es um die Frage: Wie wir unser Leben optimal nutzen und wie wir uns die optimale Lebensumgebung dafür schaffen können.

Die folgenden Inhalte sind Teil meines eBooks “Ideen für ein menschenfreundliches Finanzsystem”

In dieser Kostprobe geht es um:

Die Idee von einem Sinn-Belohnungssystem, statt dem allseits bekannten Geld-Belohnungssystem

Beim heutigen Geld-Belohnungssystem verdienen diejenigen, die in den oberen Hierarchieschichten sitzen, viel viel mehr wie die in den unteren Schichten der Hierarchien. Viele Millionen dieser Arbeiter in den unteren Lohnklassen verdienen sogar trotz Vollzeitarbeit so wenig, daß sie beim Staat um Wohnungs- und Energiekostenzuschüsse betteln müssen.

Unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel forderte von uns Steuerzahlern mit Kanzlerbesoldung und Abgeordnetenbezügen ca. 300000 € im Jahr. Das ist schon sehr viel, wenn man sich überlegt, wie Politik abläuft und was diese Politik für die meisten Menschen heute bedeutet (Bürger für die gigantischen Staatsschulden, sehr hohe Steuern, sehr hohe Sozialabgaben, Arbeitslosigkeit, Frust, schlecht bezahlte Arbeit, …).

Schauen wir mal was sich die Herrschaften in den Banken für ihren sogenannten Service nehmen. Zu diesen Diensten gehört beispielsweise die Kreditvermittlung, die zum Hauptgeschäft vieler Banken gehört. Dazu mieten sie das Geld für 0,5 % von den Zentralbanken und verleihen es mit 4 % Zins und mehr an uns Kunden weiter.

Dafür nimmt sich beispielsweise Hans-Werner Tomalak von der Sparkasse Duisburg von seinen Sparern 545000 Euro pro JahrAlexander Wüerst von der Kreissparkasse Köln nimmt 750300 Euro pro Jahr und Markus Schabel von der Sparkasse Münsterland Ost 613000 Euro.

Wie zufrieden waren die Kunden, mit der Arbeit dieser und vielen anderen hoch bezahlten Bänker?

Sehr viele Kunden bei den Sparkassen beklagen sich, dass sich ihre Guthaben nicht vermehrt, sondern verringert haben. Nicht selten wurde das Geld der Anleger, ohne diese zu fragen, an der Börse verspekuliert. Ich habe von einer Bank gelesen, die die Hälfte der Kundenguthaben in Aktien und Wertpapiere hinterlegt haben soll – natürlich ohne ihre Kunden darüber zu informieren. So wundert es nicht, dass viele Banken nach der Finanzkrise 2008/2009 von uns Steuerzahlern, mit vielen Milliarden € gerettet werden mussten.

Wie ist es bei den NGO’s?

Die in den unteren Schichten der Hierarchien werden sehr oft mit Mindestlöhnen abgespeist. Nicht selten arbeiten sie ehrenamtlich und verdienen so gar kein Geld. Wie viel verdienen, die in den oberen Schichten der Hierarchien?

Hier einige Beispiele für die Vorstandsgehälter in Hilfsorganisationen:
Ärzte ohne Grenzen e.V.: Geschaftstohrer: 95.302,92 EUR, Medizinischer Leiter Projektmanagement 82.787,17 EUR, Leiter Projektmanagement 78.103,42 EUR

Brot fur die Welt: Prasidentin: 116.787,90 EUR (zzgl. 55,292,60 EUR Versorgungsumlage und Beiträge zur Versicherung für Pfarrer und Kirchenbeamte), zweiter Vorstand: 130.880, 10 EUR (zzgl. 6.000,00 EUR Untersti.itzungskasse), dritter Vorstand: 144.777,05 EUR.

Welthungerhilfe: Vorstände und leitende Angestellte: bis 155.000 EUR SOS Kinderdorf: die drei hochsten Jahresgehalter zusammen: 471.489,87 EUR (Durchschnitt also: 157.163,29 EUR).

Was wäre wenn die Organisationen im Rahmen von Netzwerken geführt würden? Dann könnten die Spender, die ehrenamtlichen Helfer und die Mitarbeiter, dieser Hilfsorganisationen mitbestimmen.


Einzelne Menschen in den oberen Etagen nehmen sich also Einkommen, mit denen viele hundert Menschen ein würdiges Leben leben könnten!

Grund genug um einmal über Alternativen nachzudenken.

Wie wäre es mit einem Sinn-Belohnungssystem, statt dem herrschenden Geld-Belohnungssystem?

Der Unterschied zwischen den beiden Belohnungssystemen ist der, dass wir beim einen mit Geld belohnt werden, beim anderen vor allem mit Sinn, Freude und spannender Herausforderung. Bei beiden Belohnungssystemen bekommen wir mehr oder weniger menschliche Anerkennung und Wertschätzung unserer Leistung.

Ich beschreibe in diesem Artikel ein Gedankeexperiment. Es geht dabei nicht um die Frage ob das Geld, abgeschafft werden soll oder nicht, sondern es geht nur darum seine Gewohnheiten und Verhaltensweisen im Umgang mit Geld zu hinterfragen.

Geld hat sich über die Jahrhunderte als Zahlungsmittel erhalten, weil auf diesem Wege unsere Leistungen flexibel ausgetauscht werden können. So schlecht ist Geld also gar nicht. Wie wäre es wenn wir unsere Einstellung bzw. unsere Werte im Zusammenhang mit Geld ändern würden ? Also wie wäre es wenn wir das herrschende Geld-Belohnungssystem auf ein Sinn-Belohnungssystem umstellen.

Dazu ein denkwürdiger Satz von Karl Marx:

Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstruierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist das den Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an.

Das Geld-Belohnungssystem kritisch hinterfragen …

Viele bewerten ihren Erfolg, den sie mit ihrer Arbeit haben, auch heute noch vorwiegend danach wie viel Geld sie damit verdienen, welche Posten sie innerhalb der Hierarchien einnehmen bzw. wie viele sie unter sich haben und wie viel Anerkennung, sie von anderen für ihre Arbeit erhalten. Es geht also für viele darum, mehr zu sein und mehr zu besitzen als andere und sich so über die anderen zu stellen.

Viele kaufen sich Häuser, Autos, allerlei technische Geräte und machen große Reisen, um anderen mit ihrem Besitz zu zeigen, dass sie viel verdienen, also sehr erfolgreich sind.

Ein anderer großer Teil der Menschen, die unter den herrschenden Bedingungen keinen oder nur sehr wenig Erfolg haben, täuschen den finanziellen Erfolg vor, indem sie die Häuser, Autos, allerlei technische Geräte und große Reisen mit Hilfe von Krediten finanzieren. Nicht wenige brechen nach Jahren oder Jahrzehnten unter der Schuldenlast zusammen, entweder weil sie die Raten bzw. Schuldzinsen nicht mehr bezahlen können oder weil sie den Psychoterror als Schuldsklave zu dienen, nicht mehr aushalten (Stichwort: Selbstmord oder Burnout).

 

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Das System fördert die eben beschriebene Gewohnheit, weil davon einige Wenige sehr viel Geld auf Kosten vieler verdienen. Es werden einige Vorzeigebeispiele von Menschen die sehr viel Erfolg im Sinne des Systems haben, ausgewählt, und in den Systemmedien herumgereicht. Die Vielen, die es nicht schaffen und dabei ihre Gesundheit, ihre Lebensfreude und viel Geld verlieren, werden einfach ignoriert, genauso wie die Wenigen, die sich dagegen wehren.

Das alternative Sinn-Belohnungssystem, dass es sich zu probieren lohnt, bewertet unseren Erfolg danach, wie viel Sinn, Freude und Wohlgefühle, uns unsere Arbeit gibt. Die finanzielle Belohnung beschränkt sich darauf, dass wir soviel verdienen, dass wir davon leben können.

Die Auswirkungen des Geld-Belohnungssystems …

Bei uns geht es den Menschen finanziell gut, mit denen man Profit erwirtschaften kann. Die Maschinenbau-Ingenieure bzw. die Maschinenbauer-Gesellen zum Beispiel, die ihre Arbeitsplätze teilweise mit ihren eigenen Steuern und Sparvermögen finanzieren, haben ein gutes Brutto-Einkommen.

Nicht wenige profitieren einfach vom System. Etwa die Tatsache, dass die Geldeliten, wegen den völlig überschuldeten Staaten, die Zinsen niedrig halten.

Wegen dieser Niedrigzinsen können seit Jahren, Immobilien günstig finanziert werden. Das hat einen regelrechten Bauboom verursacht.

Diese Entwicklung hat inzwischen dazu geführt, dass die große Masse der Leute sich wegen der ständig steigenden Lebenskosten, kaum mehr eine vernünftige Wohnung leisten kann.

Gleichzeitig machen viele Immobilienhaie, die Bauunternehmer  und natürlich auch der Staat glänzende Geschäfte.

Es stellt sich die berechtigte Frage: 

Ist der Gewinn der einen, der Verlust der anderen?

Während also diejenigen, mit denen man im Sinne des herrschenden Systems viel Geld verdienen kann, ein gutes Einkommen haben, müssen sich viele Visionäre, Erfinder und Künstler mit einem sehr geringes Einkommen begnügen, das selten zum Leben reicht. Und dass obwohl der gesellschaftliche Wohlstand vor allem von der Kreativität der Menschen, die in dieser Gesellschaft leben, abhängt.

Möchten diese Visionäre, Erfinder und Künstler jetzt ihre Rechnungen bezahlen können und in ihrer näheren Umgebung bzw. gesellschaftlich anerkannt sein, so müssen sie die Ziele anderer verfolgen, beispielsweise Maschinen bauen.

Wie soll aber einer, der beispielsweise durch und durch ein Maler ist, ein guter Maschinenbauer werden ? Man stelle sich nun das Umgekehrte vor: Der Maschinenbauer wird gezwungen ein Maler zu sein. Wie viel Sinn und Freude wird der Maschinenbauer bei dieser künstlerischen Tätigkeit empfinden ? Wie werden die Bilder des Maschinenbauers wohl aussehen ?

Dieses Beispiel kann im Grunde auf beliebige Tätigkeiten übertragen werden, beispielsweise der leidenschaftliche Maschinenbauer der gezwungen wird als Gesellschaftsvisionär oder als Krankenpfleger zu arbeiten.

Was will ich damit sagen?

Das Geld-Belohnungssystem sorgt dafür, dass viele Menschen Berufe anstreben, wo sie genügend Geld verdienen können (um sich die gigantisch beworbenen Massenprodukte u. -dienste leisten zu können) anstatt den Beruf, den sie mit Freude und kompetent erfüllen könnten. Das ist der wesentliche Grund dafür, warum so viele Menschen unglücklich in ihrem Beruf sind, obwohl sie genügend Geld verdienen.

Würden diejenigen, die von Herzen gerne in Berufen arbeiten, wo man einfach mehr verdient (z. B. Maschinenbau, IT, Elektrotechnik, …), einen Teil ihres Verdienstes abgeben, so könnten auch die Menschen, ihre herzerfüllenden Aufgaben erfüllen, wo man einfach wenig oder gar nichts verdient, beispielsweise viele kreative Aufgaben, die Mütter, die ihre Kinder erziehen oder im sozialen Bereich. Was würde da an herzerfüllenden Aufgaben entstehen, wie viel Menschlichkeit könnte da herauswachsen ?

Nicht zuletzt geben die Techniker schon heute sehr viel von ihren Löhnen ab, aber leider führt das (noch) nicht dazu, dass die Menschen, die das Geld erhalten (Hartz 4, Sozialhilfe, …) auch herzerfüllende Aufgaben haben.

Fazit:

Das alte System belohnt vorwiegend mit Geld und es werden nur die Leistungen belohnt, die selbst wieder finanziellen Profit bringen. Der Arbeitnehmer muss dabei mehr Geld erwirtschaften als er selbst bekommt, die Differenz zwischen Brutto und Netto bekommt zum einen Teil der Unternehmer und zum anderen Teil der Staat.

Das neue System belohnt vorwiegend mit Sinn, dem Gefühl der spannenden Herausforderung und Freude, die ein Mensch beim Erfüllen seiner Aufgabe empfindet. Dabei wird es Aufgaben geben, die viel finanziellen Profit abwerfen und andere (im sozialen Bereich, bei der Entwicklungshilfe, …) die sehr wenig oder keinen Profit abwerfen. Da aber alle Aufgaben, für das Wohlbefinden aller wichtig sind, werden die Geldgewinne gerecht verteilt, so dass am Ende alle Menschen ihrem Herzen folgen können und deshalb die vielfältigsten Aufgaben erfüllt werden – auch jene die nur wenig Geldgewinne abwerfen oder von denen nur eine ganz kleine Zielgruppe profitiert.

Die Frage die sich stellt ist: Wer verteilt die Geldgewinne gerecht?

Ganz einfach die mündigen Menschen vor Ort (in der Gemeinde bzw. bei der Stadt) im Rahmen von Netzwerken und direkten Demokratien, wo es natürlich auch jede Menge Entscheidungen darüber gibt, wie die erwirtschafteten Gewinne gerecht.

Damit sind wir am Ende dieser Hörprobe angelangt. Falls du die Inhalte interessant fandest, schau dir doch das ganze Buch an.

Es ist als eBook und Taschenbuch im Amazon-Kindle-Shop erhältlich.
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Martin Glogger

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