Das Schwierigste ist meist das Anfangen!
Ein aktuelles Beispiel, dass zeigt, wie schwer sich offensichtlich ein Großteil unserer Mitmenschen mit Veränderungen tun, zeigen die Ergebnisse der Bundestagswahl.
Es gibt fast 50 Parteien, die teilweise sehr unterschiedliche Wahlprogramm haben. Von diesen Wahlprogrammen kann man ziemlich schnell, die grundsätzlich Interessanten herausfinden und sich dann diese genauer durchlesen. So kann sich jeder interessierte Wähler für das am besten Passende entscheiden und diese Partei dann wählen.
Aber moment, viele dieser Kleinparteien stehen ja gar nicht im Wahlzettel und können so gar nicht gewählt werden. Stimmt, dazu brauchen sie von uns Wählern, je nach Größe des Landes, bis zu 2000 Unterschriften. Die haben bei uns in Bayern die meisten dieser Kleinparteien nicht zusammen bekommen, in anderen Bundesländern offensichtlich auch nicht, wie die nachfolgende Grafik zeigt.
In der nördlichen Hälfte unseres Landes haben sehr viele die SPD gewählt, in der Südlichen CDU/CSU. In Sachsen bekam die AFD die Mehrheit der Stimmen. Die Grünen mischen auch mit.
Egal was die herrschenden Parteien mir ihren Fehlentscheidungen anrichten, sie werden alle 4 Jahre wieder gewählt
Wir haben alle miterlebt wie planlos und inkompetent die Regierung bzw. die großen Volksparteien mit den vielen Krisen in den letzten Jahren umgegangen sind. Die Bankenkrise 2008, wo riesige Mengen Geld (Fiat-Money) gedruckt wurden, um die Bankenpleiten abzuwenden. Die Flüchtlingskrise, wo unsere Regierung viele Milliarden von unseren hart verdienten Steuergeldern in die Hand nahm und es an die Flüchtlinge und die ganzen Systemprofiteure verteilte. Dann kam Corona, wo man die Planlosigkeit unserer Regierung bis zum heutigen Tage miterleben kann. Heute wird das beschlossen, morgen das. Es ist nur noch verwirrend!
Wahrscheinlich steht uns jetzt noch eine Lebensmittel- und Energiekrise ins Haus. Sicher kann man dafür auch die schlechten Ernten, wegen Starkregen und Trockenheiten weltweit verantwortlich machen. Letztendlich beruht es aber alles auf politischen Entscheidungen, die zur jahrelangen Ausbeutung der Natur und von vielen Menschen beigetragen haben.
Das Einzige was diese großen Volksparteien (egal welche gerade an der Regierung war) bisher sehr gut konnten war: Geld drucken und es großzügig an die systemrelevanten Banken und Konzerne verteilen und darauf hoffen, dass wir es als Gesellschaft irgendwie wieder erwirtschaften.
Trotz der vielen Fehlentscheidungen und der für die Betroffenenen extrem negativen Folgen, hat die Mehrheit der Wähler in Deutschland dass “so weitermachen wie bisher” gewählt. Also CDU/CSU, SPD und Grüne.
Um das noch etwas genauer zu beschreiben, möchte ich den sehr tiefgründigen Kommentar von Guenther Ruecker nutzen, den er zu einem Youtube-Video abgegeben hat.
In diesem Kommentar beschreibt er, wie wir als Gesellschaft dahin gekommen sind, wo wir heute stehen.
Los gehts.
Die Deutschen sind in den letzten Jahrzehnten zunehmend auf Ordnung und Harmonie konditioniert und eingeschworen worden. Das geht soweit, daß sie inzwischen SÜCHTIG danach sind, und dem alles andere unterordnen und in Gleichklang bringen wollen, koste es was es wolle. Aber die Welt hat nun mal auch immer wieder CHAOTISCHE, nicht vorhersagbare Dynamiken, die mit dieser Sucht nur schwer bis gar nicht in Einklang gebracht werden können. Und da beginnt das eigentliche Problem. Das nährt und befördert die Angst vor dem Unvorhersehbaren, Unberechenbaren, schafft Unsicherheit, wirkt bedrohlich, erzwingt unerwünschte Veränderungen, bedeutet Gefahr und Destabilisierung für die bestehende Ordnung und stört das immerwährende Streben nach Harmonie, Frieden um jeden Preis, Glück. Alles könnte zusammenbrechen und das Chaos könnte das ganze schöne Weltbild und Wohlbefinden zusammenbrechen lassen. Die ANGST davor, was danach kommen könnte, befördert die Angst weiter. Also müssen immer zeitnah und wenn möglich sofort Maßnahmen ergriffen werden, um all dem entgegen zu wirken und wo immer möglich, scheinbare Unordnung und befürchtetes CHAOS zu vermeiden und zu verhindern. Chaos und Unberechenbarkeit lassen sich nun aber nicht verhindern, das ist dem Leben gesetzmäßig inhärent. Daher ist das Streben nach Sicherheit durch absolute Kontrolle auch immer regelmäßig und immer wieder zum Scheitern verurteilt. Und auch die Konsequenzen erleben wir in unserer Gesellschaft immer wieder aufs Neue.
Alles hängt mit allem zusammen
Wir wissen doch alle, daß schwerwiegende Probleme die man aussitzt, immer größer werden. Sie türmen sich soweit auf, daß sie uns immer wieder in verhängnisvolle Situationen bringen. Wir können also bei den Problemen wegschauen, nicht aber bei den Folgen bzw. Konsequenzen des Wegschauens.
Wie steht es mit dir? Vielleicht wurdest du auch von der ein oder anderen Fehlentscheidung unserer Regierung hart getroffen. Hattest mehr oder weniger große Probleme dadurch. Denk mal kurz darüber nach.
Sicher fällt dir auch das ein oder andere gesellschaftliche Problem ein, dass du gerne gelöst haben möchtest.
Denkst du dabei an dich und fragst dich, wie du zu der Lösung beitragen kannst?
Fühlst du dich zuständig für die Lösung oder machst du es wie die Mehrheit in unserem Land und hoffst dass es die Politiker, an deiner Stelle tun?
Warum hat die Mehrheit so entschieden?
Durch Corona sind vielen Menschen, die schwerwiegenden Probleme in unserer Gesellschaft erst so richtig bewußt geworden.
Viele waren geschockt und überrascht. Haben jetzt noch mehr Angst vor der neuen Situation und verstehen das Ganze noch nicht.
Deshalb lehnen sie Veränderungen noch mehr ab, als vor Corona. Auch wenn sie noch so leiden, sie haben gelernt damit umzugehen. Das Neue aber kennen sie nicht und es scheint ihnen zu aufwendig sich genauer mit dem Neuen zu befassen. Also alles bleibt wie es ist. Lieber leiden in der Komfortzone, als etwas Neues auszuprobieren. Das zeigt das Wahlergebnis.
Nach und nach werden sie aber erkennen, dass ihre ablehnende Haltung gegenüber den anstehenden Veränderungen keinen Erfolg bringt.
Denn die Politiker werden unsere wesentlichen Probleme weder lösen können, noch wollen. Ganz einfach deshalb, weil es für sie einen Verlust an Macht und Einkommen bedeuten würde. Eine Regierung, die die großen gesellschaftlichen Probleme löst, macht sich überflüssig. Es würde also nicht ihrem gemeinsamen Ziel dienen: Möglichst gut und möglichst lange von ihrer Politik leben! Also möglichst wenig Änderungen am System, dass sie zu Eliten macht.
Auch die Mehrheit unserer Gesellschaft will offensichtlich keine großen Änderungen, vor allem nicht bei sich selbst. Also werden Politiker, die wieder gewählt werden wollen, diesem Wählerwillen folgen.
Wir können trotzdem im Rahmen unserer persönlichen Lebenssituation selbst entscheiden
Wir müssen nicht das tun, was die Mehrheit macht. Unabhängig von dem was die anderen tun, kann jeder Einzelne mit seinen tagtäglich gelebten Werten und Gewohnheiten wirksam zu positiven Veränderungen beitragen. Zumindest aber dazu, das alte System, von dem immer weniger profitieren, nicht mehr zu stützen!
Dazu müssen wir uns nur fragen: Was kann und will ich dafür tun?
Welche Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung?
Vielleicht möchtest du schon gerne die Gesellschaft grundlegend neu gestalten, aber du:
- hast kein ganzheitliches Konzept dazu
- kannst deine konkrete Rolle am großen Ganzen noch nicht so recht erkennen
Du hast kein ganzheitliches Konzept dazu
Dieses fehlende Konzept nährt bei dir die Zweifel daran, daß du wirklich etwas bewirken kannst.
Du hast also Lust am Tun, aber es fehlt die ganzheitliche Lösung, die dir das Gefühl gibt, am Fundament für die neue Gesellschaft zu bauen, statt nur wieder das marode Dach zu reparieren, damit es wieder eine Zeit lang mühsam weitergeht.
Genau über dieses ganzheitliche Konzept, habe ich mir über fast 2 Jahrzehnte Gedanken gemacht.
Du kannst deine konkrete Rolle am großen Ganzen noch nicht so recht erkennen
Du willst also etwas tun, weißt aber nicht, wie du mit deinen ganz eigenen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnissen dazu beitragen kannst.
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